Normalerweise begehen wir immer an Erntedank unser "Fest für Kirche und Diakonie" mit allen Gemeinden im Garten der Versöhnungskirche. Wegen der Corona-Pandemie konnten wir in diesem Jahr dieses große Fest mit Erwachsenen und Kindern wieder nicht feiern. Wir haben aber alle Gemeinden am Sonntag zu einem gemeinsamen Gottesdienst in die Versöhnungskirche mit anschließendem Mittagessen eingeladen.
Im Rahmen des Gottesdienstes haben wir uns auch von Kirchenrat Klaus Rieth in seiner offiziellen Funktion als Leiter des Referats Mission und Ökumene der Evang. Landeskirche in Württemberg verabschiedet, der zum Jahresende in den Ruhestand tritt und unsere Kirche im Kaukasus über viele Jahre hinweg freundschaftlich begleitet hat.
Das Hotel „Hilton“ aus Batumi war Ende Juni 2021 auf einer Werbetour in Tbilisi und hat dabei zur Freude des Frauenkreises mit seinem „food-truck“ auch Station gemacht im Kirchengarten der Versöhnungskirche. Der General Manager des Hilton, Torsten Weller, sagte, dieser Besuch sei ein Zeichen der Wertschätzung der Arbeit unserer Kirche, in der Menschen Fürsorge und Unterstützung untereinander und für andere Menschen leisten.
Es ist das zweite Osterfest in Pandemie-Zeiten, das wir in unserer Kirche gefeiert haben. In diesem Jahr konnten wir in Georgien Gott sei Dank wieder zu Gottesdiensten in unseren Kirchen und Gemeindehäusern zusammen kommen. Auch die Sonntagsschulen in den Gemeinden haben das Osterfest mit Kindern und Eltern fröhlich und festlich begangen. Alle haben sich gefreut, dass das gemeinsame Feiern wieder möglich war.
Weitere Bilder und Eindrücke finden Sie auf der facebook-Seite der Sonntagsschule.
In diesem Jahr hatten Frauen aus Vanuatu die Liturgie für den Weltgebetstag vorbereitet. In Georgien haben die Gemeinden aus Tbilisi und Rustawi am Freitag, den 5. März in der Versöhnungskirche gemeinsam gefeiert, wegen der Pandemie teilweise auch an der frischen Luft im Kirchengarten. Auch die Kinder der Sonntagsschule haben den Weltgebetstag begangen.
Am Freitag, den 22. Januar 2021 fand in der Evangellich-Lutherischen Versöhnungskirche in Tbilisi ein Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen statt. In diesem Jahr konnten leider nur die Liturgen und unser Chor direkt in der Kirche teilnehmen, alle anderen konnten den Gottesdienst über das Internet mitfeiern.
Beten Sie gemeinsam mit uns und mit den Brüdern und Schwestern aus der katholischen, armenischen und baptistischen Kirche:
Der Ökumenische Gottesdienst zur Einheit der Christen ist in georgischer Sprache. Wer den Gottesdienst in deutscher Sprache mitverfolgen will, kann die Liturgie, Lesungen und Gebete in einem pdf-Dokument auf Deutsch lesen.
Vom 18. bis 20. September 2020 war Landesbischof Dr.h.c. Frank Otfried July und Kirchenrat Klaus Rieth von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg zu Besuch in unserer Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien. Es gab Gespräche und Begegnungen mit Sopio Kiladze, der Vorsitzenden des Ausschuss für Menschenrechte und zivilgesellschaftliche Integration im Parlament Georgiens, mit Nino Lomjaria, „Public Defender (Ombudsman) of Georgia“, und mit Zaza Vaschakmadze, dem Leiter der Staatlichen Agentur für Religionsangelegenheiten. Daneben gab es auch Begegnungen mit den Vertretern anderer christlicher Kirchen, u.a. den Bischöfen der Evangelisch-Baptistischen Kirche, dem Apostolischen Nuntius für Georgien und Armenien und ein Gespräch im Patriarchat der Georgisch-Orthodoxen Kirche, an dem u.a. der locum tenens seiner Heiligkeit Patriarch Ilia II., Metropolit Shio, der Metropolit von Zugdidi und Tsaischi, Gerasime, und der Metropolit von Manglisi und Tetritskaro, Anania, teilgenommen haben.
Bischof July besuchte auch die ehemaligen deutschen Siedlungen. In Bolnisi/ Katharinenfeld wurde er vom Bürgermeister David Scherazadischwili begrüßte, der ihn durch das dortige neu eröffnete Museum führte und die ehemalige Lutherische Kirche zeigte, die derzeit noch als Sporthalle genutzt wird. Bürgermeister Scherazadischwili berichtete, dass nach dem geplanten Neubau einer Sporthalle die Kirche renoviert werden und dann auch der Lutherischen Gemeinde in Zukunft wieder für ihre Gottesdienste zur Verfügung stehen soll. Einer der Höhepunkte war am Samstag ein gemeinsamer Gedenkgottesdienst in der renovierten Erlöserkirche in Asureti/ Elisabethtal. In sowjetischer Zeit wurde die Kirche enteignet und zweckentfremdet, am Ende war sie zu großen Teilen eine Ruine. Sie wurde im letzten Jahr vom georgischen Staat renoviert und nun konnte dort, 149 Jahre nachdem die Kirche von lutherischen Siedlern, die aus Württemberg nach Georgien gekommen waren, errichtet wurde, in Anwesenheit des deutschen Botschafters Hubert Knirsch wieder ein Gottesdienst gefeiert werden. Außerdem besuchte Landesbischof July auch die Lutherischen Gemeinden in Bolnisi und in Rustawi und feierte am Sonntag in der Versöhnungskirche in Tbilisi mit der Gemeinde einen Festgottesdienst.
Video vom Gottesdienst in Asureti:
Für unsere Lutherische Kirche in Georgien war dieser Besuch ein wichtiges Zeichen der Solidarität, mit der die Beziehungen zu unserer Partnerkirche in Württemberg weiter gestärkt wurde.
Am Mittwoch, den 9. September 2020 besuchte uns in der Versöhnungskirche in Tbilisi Konstantin Gamsakhurdia, Gesandter an der Botschaft Georgiens in Berlin, und Giorgi Andriadze von der Akademie der Wisschenschaften in Tbilisi.
Am Freitag, den 10. Juli besuchte Bischof Markus Schoch gemeinsam mit dem Premierminister Georgiens Giorgi Gakharia, der Ministerin für Regionale Entwicklung und Infrastruktur Maia Tskitishvili und dem deutschen Botschafter in Georgien Hubert Knirsch die Lutherische Erlöserkirche in Asureti. Die Renovierung der Kirche in Asureti, der ehemaligen deutschen Siedlung Elisabethtal, wurde erst vor kurzem abgeschlossen. Bischof Markus Schoch drückte dabei seine Hoffnung aus, dass es bald auch wieder einen Lutherischen Gottesdienst an diesem historischenOrt geben wird, der für die Geschichte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien eine besondere Bedeutung hat.
Auch der Frauenkreis in Tbilisi ist wieder zu einem ersten Treffen nach den Corona-Einschränkungen zusammen gekommen: mit Abstand und an der frischen Luft im Garten der Versöhnungskirche. Dort sollen in Zukunft auch andere Gemeindeveranstaltungen wieder stattfinden können.
Am 28. April 2020 übergaben der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland Hubert Knirsch sowie Hannes Hechler als Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien lokal hergestellte medizinische Einweg-Mundschutzmasken, Einweg-Handschuhe, Hand-Desinfektionsmittel und einige FFP 2 Schutzmasken.
Madona Urkevitsch, die Leiterin des Häuslichen Pflegedienstes der Diakonie, bedankte sich bei Botschafter und GIZ: "Das ist eine wichtige Hilfe für uns, um unsere Patienten auch weiterhin gut versorgen zu können." Bischof Markus Schoch ergänzte: "Im Namen aller Mitarbeiter und Patienten bedanke ich mich für die wichtige Unterstützung unserer Arbeit in dieser schwierigen Zeit."
In der Zeit der Corona-Pandemie konnten wir aufgrund der Beschränkungen über einige Wochen und Monate keine Gottesdienste in unseren Gemeinden feiern. Wir haben in dieser Zeit Video-Andachten aufgenommen, die Sie hier sehen können.