Die ELKG freut sich und gratuliert sehr herzlich.
Mögen die beiden immer wieder neu ihr Ja zum dreifaltigen Gott geben können!
um ein kirchliche Partnerschaft zwischen der Presbyterian Church of Cameroon und der ELKG zu gründen und traf auf einen "alten Bekannten" aus Georgien, J. Bettencourt, der jetzt Nuntius in Kamerun ist.
"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben und deinen Nächsten wie dich selbst" (Lk 10,27)
Am Samstag, 7. Oktober, fand in Asureti in der ehemaligen deutschen lutherischen Kirche ein Kinderchorfestival statt, in dem unsere Kinderchöre aus Rustawi, Bolnisi, Borjomi, sowie auch ein Kinderchor aus Asureti, teilgenommen haben. Wir danken allen Teilnehmenden am Festival, der Deutschen Botschaft für die Vermittlung des Kontaktes zur Regional-Verwaltung, die uns dieses Festival ermöglicht hat und der Regionalverwaltung, die uns mit Rat und Tat unterstütz hat. Ein schöner Auftakt zu hoffentlich noch vielen Konzert- und Kulturveranstaltungen…
Wir danken für alle Hilfe und Hoffnung, die wir erfahren durften! Bischof Bareis vertrat unsere Kirche beim Festakt.
Ausserdem gratulieren wir Frau Irina Peter, die den Recherchepreis von HfO und Renovabis fuer ihre Recherchen zum Leben von Frauen mit Behinderung in Armenien bekommen hat.
Seit langem fand am Samstag, den 18.1.wieder ein Lichtergottesdienst oder Taize-Gebet in der Versöhnungskirche Tiflis statt. In meditativer Atmosphäre bei Kerzenschein, erklangen Lieder aus Taize, hörten wir auf Texte aus der Bibel und war auch Raum für Stille.
Schon zwei Mal fanden in der Versöhnungskirche Lichtergottesdienste mit Gesängen aus Taizé statt. Die vielen Kerzen vor dem Altar die oft wiederholten Lieder bereiteten eine schöne, meditative Stimmung. Neben den Gebeten, die von den Teilnehmenden gesprochen wurden, gab es Lesungen von Bibeltexten und anschließend eine Zeit der Stille. Da konnte man sich selbst Gedanken zu dem Gehörten machen, oder einfach die Stille und schöne Atmosphäre genießen. Im Halbkreis saßen wir vor dem Altar, auf dem Boden viele Kerzen um ein Taizé Kreuz herum.
Beim letzten Gottesdienst waren auch ein paar Bewohner aus unserem Seniorenheim dabei, die zum ersten Mal in unserer Kirche waren. Barbara, die die Menschen im Saltet Haus mit Eurhythmie aktiviert hat sie motiviert mit zu kommen. Später meinten die Besucherinnen: „Es war interessant. Es hat mir gefallen. Besonders die Kerzen und die Architektur der Kirche. Das Altarkreuz war beeindruckend. Der Bischof ist eine Autorität. Es war eine gute Sache. Ich möchte gerne einmal im Monat dort hin. Wenn Barbara da ist möchte ich auch mal mit ihr zusammen in der Kirche die Orgel hören.“ (Männlicher Bewohner) und S., eine weibliche Bewohnerin meinte: „Der Gesang war wunderbar.... ich habe zwar nicht viel gesehen (sie ist fast blind a.d.R.) ...aber dafür um so mehr gehört. Ich sang ohne Worte innerlich mit...ich ging nachher zum Bischof, er hat mich gesegnet. Ich bin glücklich, dass ich mal rauskam.“
Wenigstens in der dunklen Jahreszeit wollen wir ein Mal im Monat einen Lichtergottesdienst feiern.
"Und es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes." so der Wochenspruch für den 22.1., den Tag der Einsetzung von Rolf Bareis zum Bischof der Evang. Luth. Kirche Georgiens und des südlichen Kaukasus. Selten hat er zu einem Gottesdienst so gut gepasst, wie zur Bischofseinsetzung von Rolf Bareis. Ein wahrhaft ökumenischer, interreligiöser und internationaler Gottesdienst. Bischof em. Kiderlen, Erzbischof Provorov und Bischof Gohl (württ. Landeskriche) haben die Einsetzung vorgenommen. Die Einsegnung wurde "Verstärkt" durch den Erzbischof der Baptisten, Regionalbischof Hrobon aus der Slowakei und die Pfarrer der ELKG. Die "Mutter" der ELKG, Frau Hummel, hat Bischof Rolf dann das Amtskreuz verliehen.
Nachdem Pfr. Bareis schon seit Mai die Evang. Luth. Kirche Georgiens und des südlichen Kaukaus als bischöflicher Visitator geleitet hat, ist er am vergangenen Samstag, den 19.11.2022 auf der Synode der ELKG nun einstimmig zum neuen Bischof gewählt worden.
Festgottesdienst zur 29. Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ unter dem Motto "Hoffnung stärken"
Speyer (dwp). Unter dem Motto „Hoffnung stärken fand am Sonntag in der Gedächtniskirche der Protestation in Speyer ein Festgottesdienst für die 29. Aktion „Hoffnung für Osteuropa“. Schwerpunktland ist in diesem Jahr Georgien.
Die Hoffnung war im Gottesdienst mit jedem Ton zu hören. Musikalisch wurde der Gottesdienst von dem georgischen Chor „Gloria“ unter der Leitung von Natalia Chaganava und dem Jugendposaunenchor um Katharina Gortner unter der Leitung von Matthias Fitting gestaltet. Dekan Markus Jäckle, der designierte Bischof der Evangelischen-lutherischen Kirche in Georgien, Rolf Bareis, und Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr, eröffneten den Gottesdienst. Begleitet wurde der Gottesdienst durch Pfarrerin Corinna Weissmann, Prädikantin Gisela Helwig-Meier und Dekan i.R. Armin Jung.
Glaube, Liebe, und Hoffnung: Mit diesem Dreiklang versammle Gott alle, die auf sein Wort hören, sagte Oberkirchenrat Manfred Sutter in seiner Predigt. Gerade in diesen Tagen werde deutlich, wie wichtig die Hoffnung als vermittelnder Klang zwischen dem Oberton der Liebe und dem Grundton des Glaubens sei. In Zeiten von Pandemie, Pflegenotstand und nun auch Krieg in Europa benötigten die Menschen eine Hoffnung, die sich nicht mit den gegebenen Umständen zufriedengebe, sondern mutig gegen diese ankämpfe. Sutter hob besonders die Arbeit der georgischen Diakonie hervor, die eben diese Hoffnung in den Menschen wecke.
Das Engagement im Partnerland Georgien
1999 wurde das Evangelisch-Lutherische Diakonische Werk in Georgien als gemeinnütziger Verein gegründet. Das Diakonische Werk in Georgien arbeitet im Bereich der häuslichen Pflege und Gemeindediakonie, unterhält ein Altenheim, mehrere Suppenküchen, organisiert Lebensmittelpakete und berät Menschen mit Migrationsbiografien. 2019 hat die Diakonie Pfalz die Einrichtung „Häusliche Pflege“ in der georgischen Bergregion Dusheti initiiert und trägt diese seither. In diesem Bereich arbeiten 14 Mitarbeiterinnen, zumeist examinierte Krankenschwestern. Sie versorgen hauptsächlich ältere und alleinstehende Patienten. In der Region Dusheti, einer Bergregion an der Grenze zu Süd-Ossetien, ca. 65 km von Tbilisi entfernt, werden ca. 70 Personen betreut. Der Pflegedienst arbeitet mit den beiden Stadtverwaltungen zusammen und versorgt alle Menschen, die Hilfe benötigen, unabhängig von ihrem ethnischen oder religiösen Hintergrund. Im Mai fand eine Begegnung von Jugendlichen der evangelisch-lutherischen Kirche aus Tbilisi und Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Kirkel statt. Sie waren über einen Schüleraustausch des Saarpfalz-Gymnasiums Homburg zu Gast in der Pfalz.
Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr eröffnete anschließend den 29. Aktionstag für „Hoffnung für Osteuropa“ und erinnerte daran, dass abseits von Gebet und Anwaltschaft für die Schwächsten, auch Geld eine wichtige Rolle spiele für die Arbeit der Diakonie in Osteuropa. Nur wenn die Diakonie arbeiten kann, könne sie die Realität ändern und Hoffnung spenden.
Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Gedächtniskirchengemeinde zu einem Empfang ein.
Weitere Information können Sie hier lesen:
Am 16. und 17. Juni fand im „Schachpalast“ auf Initiative der Staatlichen Agentur für religiöse Angelegenheiten und des georgischen Schachverbandes die erste interreligiöse Schachmeisterschaft statt. VertreterInnen und Gemeindeglieder aus verschiedenen Kirchen und anderen in Georgien registrierte religiöse Gemeinschaften nahmen daran teil.
Auslöser der Initiative der staatlichen Religionsagentur war der Beschluss des Bildungsministeriums, ab dem nächsten Schuljahr an allen staatlichen Schulen Schach als ordentliches Unterrichtsfach einzuführen.
Mitglieder unsres Männerklubs der Versöhnungskirche in Tbilisi hat auch daran teilgenommen und einen hervorragenden 4. Platz belegt. Wir sind stolz auf unseren Männerclub!
Zaza Vaschakhmadze, Vorsitzender der staatlichen Agentur für religiöse Angelegenheiten, und Giorgi Giorgadze, Präsident des Schachverbandes Georgiens, überreichten den Gewinnern die Auszeichnungen und dankten allen TeilnehmerInnen für die Teilnahme.
Weitere Information über das Schachturnier gibt es unter folgenden Links:
https://www.facebook.com/ReligiisSaagento/videos/352347507040450
https://www.facebook.com/ReligiisSaagento/videos/740530700602496
In einem festlichen Abendmahlsgottesdienst wurde unser zukünftiger Bischof, Rolf Bareis, in unserer Kirche begrüßt. Aus allen unseren georgischen Gemeinden kamen Gemeindeglieder zum zentralen Begrüßungsgottesdienst der ELKG für Rolf Bareis.
Die Staatspräsidentin Georgiens sprach in ihrem Weihnachts- und Neujahrsempfang für die Vertreter der Religionsgemeinschaften in Georgien am 21. Dezember 2021 im Orbeliani Palast über ihre Initiative, um die Spaltungen innerhalb der Gesellschaft Georgiens zu überwinden. „Die Gesellschaft ist müde von der Konfrontation und der Polarisierung und möchte einen Weg aus dieser Sackgasse finden“, sagte Salome Zourabischwili. Sie bat die Religionsgemeinschaften um Unterstützung für diesen Prozeß der Versöhnung, der zu mehr gegenseitiger Achtung führen und die jahrhundertealte Tradition der Toleranz in Georgien wieder neu lebendig machen soll.
Bischof Markus Schoch äußerte sich ebenfalls besorgt über die derzeitigen Entwicklungen im Lande und begrüßte im Namen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien die Bemühungen der Präsidentin. „Ich hoffe, dass die Gesellschaft trotz unterschiedlicher Ansichten wieder zusammen finden kann und wünsche Ihnen für Ihre Anstrengungen viel Geduld und Weisheit. Wir als Lutherische Kirche wollen dazu gerne unseren Beitrag leisten“, betonte Bischof Schoch gegenüber der Präsidentin.
Wegen der Corona-Pandemie konnte die Synode der ELKG zwei Jahre lang nicht mehr zu einer Sitzung zusammen kommen. Auch an der Tagung, die jetzt am 4. Dezember 2021 in Tbilisi stattgefunden hat, konnten die Gemeinden außerhalb Georgiens aufgrund der Reisebeschränkungen leider nicht teilnehmen. Die Synode hat den Haushalt für das Jahr 2022 verabschiedet und gleichzeitig die Rechenschaftsberichte für die vergangenen beiden Jahre beraten.
Die Synode hat bei ihrer Tagung den Beschluss des Präsidiums bestätigt, Pfarrer Rolf Bareis zum bischöflichen Visitator der ELKG zu wählen. Er wird ab dem 1. Mai 2022 alle Aufgaben wahrnehmen, die in der Verfassung für das Amt des Bischofs vorgesehen sind. „Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir diese Lösung für meine Nachfolge gefunden haben,“ sagte der scheidende Bischof Markus Schoch, der im Frühjahr 2022 in die Evangelische Landeskirche nach Württemberg zurückkehren wird, in seinem Bericht vor der Synode. „Das ermöglicht einen guten und reibungslosen Übergang und ermöglicht außerdem, dass die Synode und die Gemeinden den neuen Pfarrer als bischöflichen Visitator in aller Ruhe kennen lernen können, bevor dann später die Wahl zum Bischof stattfinden wird.“
Rolf Bareis ist Pfarrer der Evang. Landeskirche in Württemberg und arbeitet derzeit zur Hälfte als Gemeindepfarrer im Kirchenbezirk Heidenheim/ Brenz und zur anderen Hälfte als leitender Obmann des Evangelischen Posaunendiensts in Deutschland (epid). Er ist verheiratet und hat 5 Kinder im Alter von 15-29 Jahren. Die Familie wird zwar nicht mit nach Tiflis kommen, „aber der 'Familienrat' hat meine Kandidatur für den Dienst in der ELKG einstimmig befürwortet,“ so Bareis.
Der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien und dem Südlichen Kaukasus (ELKG), Markus Schoch, wurde in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg zum Prälaten (Regionalbischof) der Prälatur Reutlingen gewählt. Die Prälatur Reutlingen umfasst 12 Kirchenbezirke mit 392 Kirchengemeinden und 598.000 Gemeindegliedern. Er wird sein Amt in Reutlingen im Frühjahr 2022 antreten und bleibt bis dahin weiterhin Bischof in Tbilisi.
Das Präsidium der Synode hat beschlossen, die Partnerkirche in Württemberg zu bitten, einen bischöflichen Visitator in den Kaukasus zu entsenden, der die Aufgaben übernehmen kann. Es gibt bereits entsprechende Gespräche und es bestehen gute Aussichten, dass eine geeignete Person im nächsten Jahr aus Württemberg nach Tbilisi kommen kann. Weitere Einzelheiten werden in den kommenden Tagen geklärt werden. Dem Präsidium der Synode ist es wichtig, dass es in der Leitung der Kirche im kommenden Jahr einen guten Übergang geben wird.
Den vollständigen Text und die unterzeichnenden Religionsgemeinschaften finden Sie auf der Seite des „public defender“ in georgischer und in englischer Sprache.
Am 24. September 2020 hat der „Public Defender (Ombudsman) of Georgia“, Nino Lomjaria, gemeinsam mit dem Rat der Religionen die neuen Empfehlungen an die Regierung und das Parlament im Zusammenhang mit der Religionsfreiheit und den religiösen Minderheiten in Georgien vorgestellt. Diese Empfehlungen können Sie hier in Georgischer und in Englischer Sprache lesen.
Das "Tolerance and Diversity Institute" (TDI), eine georgische Nicht-Regierungs-Organisation, hat im Mai 2020 einen Bericht über den aktuellen Stand der Glaubens- und Relgionsfreiheit in Georgien veröffentlicht. Sie können diesen Bericht als pdf-Dokument hier in Englischer und in Georgischer Sprache finden.
Am 30. Juli 2020 wurde ein Dokument über die Restitutionspolitik in Georgien veröffentlicht. Es enthält auch wichtige Informationen über unsere Evangelisch-Lutherische Kirche in Georgien und kann hier als pdf-Dokument in Englischer und in Georgischer Sprache gefunden werden.
In der Zeit der Corona-Pandemie konnten wir aufgrund der Beschränkungen über einige Wochen und Monate keine Gottesdienste in unseren Gemeinden feiern. Wir haben in dieser Zeit Video-Andachten aufgenommen, die Sie hier sehen können.
Von der derzeitigen Krise sind besonders auch Familien und Kinder betroffen. Unicef Georgia hat daher einen speziellen Ratgeber für den Umgang mit dieser Situation herausgegeben, den Sie hier als pdf-Dokument ansehen können (in Englischer und in Georgischer Sprache).