In unmittelbarer Nachbarschaft zur Versöhnungskirche in Tbilisi entstand in den Jahren 1997-2000 das „Johann-Bernhard-Saltet-Haus", benannt nach dem ersten lutherischen Pfarrer und späteren Superintendenten in Tbilisi und Transkaukasien (1824-1830). Es wurde am 8. Juli 2000 offiziell eingeweiht.
Im Saltet-Haus befindet sich ein Altenheim mit derzeit 12 Plätzen. Ursprünglich war es vor allem für deutschstämmige und hilfsbedürftige Gemeindeglieder geplant. Heute werden hier auch Bewohner anderer ethnischer Herkunft und Konfession betreut, ein wichtiges Kriterium für die Aufnahme ist die Bedürftigkeit. Die Bewohner werden mit täglich 3 Mahlzeiten versorgt, eine Krankenschwester ist rund um die Uhr im Dienst und zwei mal in der Woche gibt es eine ärztliche Betreuung.
Im Speisesaal des Saltet-Haus gibt es auch eine Suppenküche, die gegen einen kleinen Beitrag an sechs Tagen in der Woche ca. 60 Personen mit einer warmen Mahlzeit versorgt. Außerdem können die Gäste der Suppenküche bei Bedarf auch die ärztliche Betreuung des Saltet-Hauses in Anspruch nehmen.
Im Saltet-Haus ist auch die Verwaltung des Altenheims, der Suppenküche und der Lebensmittelpaketaktion. Im Untergerschoss befinden sich der Proberaum für den Kirchenchor, die Migrationsberatung und die Räume für die Sonntagsschule.
Das Saltet-Haus wird im wesentlichen durch Spendenmittel und durch die Stiftung „Evang. Kirche und Diakonie in Georgien“ finanziert.
Maia Gocadze
Leiterin des Johann-Bernhard-Saltet-Haus
E-Mail: maia_gocadze@mail.ru
Telefon: +995 577 78 87 02